Betriebliche Gesundheitsförderung
Durch die Optimierung der betrieblichen Rahmenbedingungen, Prozesse und Strukturen kann Arbeit gesund gestaltet werden. BGF (betriebliche Gesundheitsförderung) soll zur Erhaltung und Verbesserung der physischen, psychischen und sozialen (Leistungs-)Fähigkeiten der ArbeitnehmerInnen beitragen. Tätigkeiten werden heut-zu-tage immer mehr umfangreicher und verantwortungsreicher. Gesundheitliche Probleme sind dann die Folge und leider ein Trend am Arbeitsmarkt. Mit BGF Maßnahmen und Projekte kann man Ziele erreichen, die die Gesundheit der ArbeitnehmerInnen merkbar steigert.
Wir unterstützen und beraten Sie bei der Umsetzung in Ihrem Betrieb!
Bei der Durchführung von gesundheitsfördernden Maßnahmen arbeiten wir mit dem zuständigen Arbeitsmediziner zusammen und halten uns dabei an die Deklaration von Luxemburg.
optimale Arbeitsverhältnisse
Belastungen am Arbeitsplatz
Belastungen am Arbeitsplatz können sehr vielfältig sein uns sind oft ein subjektives Empfingen.
Zugluft, Kälte, falsche Lichtverhältnisse, schlechte Büroausstattung, ständige Erreichbarkeit, aber auch Druck von KollegInnen und Vorgesetzen spielen dabei eine große Rolle - dies sind nur Beispiele. Es gibt enorm viele Faktoren, welche Belastungen am Arbeitsplatz hervorrufen können.
Wir helfen Ihnen dabei, diese Belastungen herauszufinden und passende Maßnahmen zu finden.
Seelische Gesundheit
psychische Belastungen
Psychische Belastungen sind die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken.
Probleme sind lange nicht auffällig, oft wissen die Betroffenen selbst nichts darüber. Wir können mit gezielten Fragebogen, Workshops und weiteren Methoden bereits sehr früh herausfinden, wenn es irgendwo zu Problemen kommen könnte.
Körperliche Gesundheit
physische Belastungen
Physische Belastungen sind die allgemeinen Belastungen durch körperliche Arbeit. In der Arbeitswelt sind besonders die Wirbelsäule sehr stark betroffen. Ebenso spielen Muskel-Skelet Erkrankungen auch eine große Rolle.
Vor allem junge ArbeitnehmerInnen sind für Maßnahmen wie "Richtig Heben und Tragen" sehr schwer zu begeistern - im späteren Alter dann werden sie dann falsches Heben und Tragen zu spüren bekommen. Mit unserer Präventionsarbeit möchten wir auch die Jungen Menschen begeistern, auf sich und deren Körper mehr zu achten.
Suchtprävention
Abhängigkeiten
Abhängigkeiten sind Süchte. In den meisten Fällen denkt man sofort an Alkohol, Drogen und Zigaretten, aber auch zum Beispiel der regelmäßige Konsum von Energy Drinks kann eine Sucht sein. Vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind Energy Drinks sehr beliebt, doch die ständige hochkonzentrierte Zunahme von viel Zucker und Koffein können zu Spätfolgen führen.
Mit unseren Maßnahmen wollen wir diese Themen deutlicher machen und Ihnen dabei helfen, vorbeugend und präventiv Ihre MitarbeiterInnen vor Süchten zu bewahren.
Gesundes Essen und Trinken
Ernährung
Vorteile und Nutzen der betrieblichen GesundheitsförderungDer Obstkorb ist längst keine betriebliche Gesundheitsförderung mehr. Gesundes Essen und Trinken ist viel mehr und greift oft auch sehr in das Privatleben ein.
Wir sind absolut keine Gegner von Schnitzel und Pizza, wenn man aber bei der Zubereitung ein paar Sachen beachtet, kann es schon deutlich gesünder werden. Wir arbeiten mir Ernährungsexperten zusammen und bieten entsprechend Workshops und auch Kochkurse für Ihre MitarbeiterInnen an.
körperliche Fitness
Bewegung und Sport
Körperliche Fitness trägt dazu bei, im Alltag leistungsfähiger zu sein und Belastungen eher stand zu halten. Körperliche und geistige Fitness sind enorm wichtig und können Ihre MitarbeiterInnen zu Höchstleistungen bringen.
Wir geben Tipps und erarbeiten in Workshops gemeinsam mit Ihren MitarbeiterInnen Möglichkeiten, die in Kurzpausen angewendet werden können und vielleicht ergibt sich auch die Möglichkeit, unternehmensseitig Aktivitäten anzubieten.
Fehlzeitenreport
Der österreichische Fehlzeitenreport wird seit 2007 regelmäßig im Auftrag der Arbeiterkammer, der Wirtschaftskammer und der Sozialversicherungsträger erstellt und gibt die Entwicklung der Fehlzeiten und weiteren Informationen zur Arbeitswelt und der Gesundheit der ArbeitnehmerInnen in Österreich wieder.
Psychische Erkrankungen steigen!
- rund 10% Anstieg im Jahr 2019 gegenüber 2018
Durchschnittliche Krankenstandstage im Jahr 2019:
- Frauen: 13,8 Tage
- Männer: 12,9 Tage
Acht von zehn Erwerbstätigen sind an ihrem Arbeitsplatz einem
Gesundheitsrisiko ausgesetzt, - das sind rund 3,3 Mio. Personen. (Statistik Austria, 2014)
1,7 Mio. der Befragten (40,3 %) geben an, zumindest einem Risiko
für psychische Probleme an ihrem Arbeitsplatz ausgesetzt zu sein. (Statistik Austria, 2014)
Ein Vergleich der Befragungsergebnisse von 2007 und 2013 zeigt
einen starken Anstieg der Häufigkeit des Risikofaktors Zeitdruck
bzw. Überanstrengung (Erhöhung um ca. 1/3). (Statistik Austria, 2014)
Bereits 29% aller Beschäftigten in Österreich sind als psychisch
höher belastet einzustufen, 10% davon sogar als sehr hoch.
Der Anteil der Arbeitnehmer/innen mit mehrfachen psychischen
Belastungen ist dabei in nur zwei Jahren von 9% auf 13% gestiegen. (österr. Arbeitsgesundheitsmonitor, AKOÖ/IFES, 2012)
65% befragter Betriebsrätinnen und Betriebsräte vermerkten 2014
einen Anstieg des Zeitdrucks im vergangenen Halbjahr, 60% gaben
einen Zuwachs der Flexibilitätsanforderungen im Unternehmen an
(bei gleichzeitiger Verschlechterung des Betriebsklimas!). (AK Wien/IFES, 2014)